Dienstag, 22. Oktober 2013

Liebe Grüße von zu Hause!


Heute erwartete mich ein Päckchen, nein, ein ganzes „Care-Paket“, von meiner Familie. Prall gefüllt mit leckeren deutschen Süßigkeiten, Lebkuchen, einer lieben Karte und - einem Handtuch („Ja, ein Handtuch mehr hier wäre nicht schlecht - aber ihr müsst mir wirklich keins schicken!“). Da erscheint einem das Zuhause für ein paar Augenblicke gar nicht so weit weg...




Ich vermisse mein zu Hause natürlich. Am meisten sicher die Menschen um mich herum. Je länger ich hier in Lettland bin, desto mehr vermisse ich aber auch die Dinge, die früher selbstverständlich für mich waren. Zum Beispiel das Kuscheln mit meinen Katzen, frisches Brot und vor allem BREZELN (!!), mein eigenes Bett, Spätzle, Göppingen, schwäbisch, gute Radiosender, sogar das nervige 80-Fahren auf der B10 – ja, wie gern würde ich jetzt eine Runde mit meinem Auto drehen...
Aber meine Familie hilft mir sehr dabei, die Distanz mit Skype, Briefen, E-Mails und Päckchen zu überbrücken. Ich sehe meinen Freund, meine Eltern, meine Schwester und meine Großeltern regelmäßig via Skype. Bald möchte sich sogar meine Ur-Oma anschauen, wie dieses Skype denn funktioniert – was ich total lieb von ihr finde. Auch E-Mails und kurze Telefonate tun sehr gut, da sie mir das Gefühl geben, noch genauso ein Teil meiner Familie zu sein wie vorher. Einfach nur darüber zu reden, was sie gestern gemacht haben oder was gerade in meinem Heimatort passiert, ist wie ein Stück zu Hause in der Ferne.

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